Hintergrundinformation: Ich arbeite aktuell in der Firma an einem größeren Projekt, welches unter anderem die Entwicklung einer komplett JS-basierten Oberfläche zur Konfiguration und Abfrage von Maschinen und der Erstellung eines Angebots für Kunden enthält. Das Projekt läuft seit 8 (“initial commit”: 22. Juli) Monaten und es arbeiten 2, stellenweise 3 Entwickler daran.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, nachzuschauen, wie viel Code da von unserer Firma drinsteckt:
Insgesamt werden beim ersten Laden des Projekts im Browser 580 KB abgerufen, dazu kommen noch ca. 62,7 KB aus (bisher unkomprimierten) Dateien, die erst später Nachgeladen werden (können). Das schließt allerdings keine Abfrage von Daten, sondern nur den Payload des Projekts ein. HTML, JS, CSS/LESS, Bilder.
Ich schwanke meinungstechnisch noch zwischen: “Cool wie effizient” und “oh, das ist aber wenig” (Das Quantität keine Qualitätsaussage ist, ist mir dabei durchaus bewusst). Zum Glück werden wir nicht nach KB bezahlt. (Ausnahmen bestätigen die Regel aber meistens ist das dann eher eine Bezahlung pro gespartem KB)
Wie ist das bei euch? Wie viele Libraries haben eure großen Projekte? Ist das Verhältnis von eigenem vs. fremdem Code bei euch auch so ähnlich oder entwickelt ihr alles “from Scratch”? Sieht das bei “Backend”-Projekten ähnlich aus?
Wenn man ein Plugin beispielsweise für jQuery entwickelt, welches die Oberfläche einer Webanwendung modifiziert, wie beispielsweise jQuery.FancySelect, dann sieht man häufig, dass Entwickler mit IDs arbeiten. Das ist prinzipiell auch nicht schlecht, da die ID-basierte Selektor-Performance in JavaScript und CSS immer noch die beste ist.