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Ein (fast) perfekter Projektverlauf

Man stelle sich vor, ein Kunde braucht eine neue Website und ihm ist nur wichtig, dass die Farben in etwa so bleiben wie bisher, die Seite responsive und einfach bedienbar ist.

2-3 Grobentwürfe für das Design hat der Kunde auch gesehen, mit dem Kommentar, dass das natürlich nur ein grober Entwurf ist und nicht 100-Prozent so aussehen wird.

Die HTML-Version ist fertig, ein bisschen muss noch gekürzt werden, dass das ganze am Ende im CMS gut funktioniert, auch für die Redakteure.

Projektlaufzeit: 3 Tage Konzept, 7 Tage Umsetzung in Layouts, 10 Tage Testing und Feinarbeiten. Viel Arbeit, viele Freiheiten, viel Spass. Schade, dass das nicht öfter so funktioniert.

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How Much Does a Website Cost?

How Much Does a Website Cost?

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Warum Software-as-a-Service nicht immer die Lösung ist

@sir_pepe hat es mal in einem Podcast (Workingdraft, Folge weiß ich nicht mehr) folgendermaßen definiert:

“Cloudbasiert” heisst einfach “Es läuft auf Computern von anderen Leuten”. Und die sind vermutlich ähnlich gut gewartet wie mein eigener

Das fasst das Problem mit der Cloud gut zusammen: Keiner weiß 100prozentig genau, wo die Sachen laufen und wie man drankommt, wenn mal nix mehr geht.

In vielen Fällen ist das vielleicht auch gar nicht notwendig und bequem (das suggeriert zumindest jede Werbung für Cloud / SaaS-Dienste). Kritische Infrastruktur allerdings sollte zumindest als Backup auch in der eigenen Verantwortung laufen können.

Natürlich ist das immer auch eine Ressourcenfrage, aber die Frage, die man zur Rechtfertigung entgegenstellen muss, ist die Frage, welche Ressourcen man aufwenden muss, um das ganze ad hoc zurück am Start zu haben. Das auch Giganten wie Google und Amazon bei ihren VPS / Cloud-Services mal am falschen Kabel wackeln, ist ja in der Vergangenheit auch schon mehr als einmal passiert. Und dann sind in Krankenhäusern irgendwelche Patientenmonitoring-Systeme ausgefallen…

Zusammen mit der Komplettüberwachung aus den USA ist das für mich ein großes Argument, wieder mehr IT in die eigene Verantwortung zu nehmen – oder einen vertrauenswürdigen Partner zu finden, der das für einen tut.

Für mich wird 2015 das Jahr mit Trend zur Dezentralisierung. Wie sieht das bei euch aus? Mehr SaaS oder weniger? In welchen Feldern setzt ihr SaaS ein, gibt es bei euch Pläne was daran zu ändern?

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Das Ding mit dem m.

OpenCliptart by agomjo

Neulich wurde ich gefragt, was denn diese m.-Seiten bedeuten sollen. Die Antwort an sich ist ja relativ simpel: Es sind speziell für Mobilgeräte optimierte Versionen von großen Websites. Wobei groß ja auch eher eine ungenaue Beschreibung für Websites ist, die diese Möglichkeit einsetzen.
Beispiele der großen Websites:

  • spiegel.de
  • faz.de
  • bmw.de
  • audi.de

Alle diese Seiten werden umgeleitet, wenn man sie mit einem Mobilgerät (ich habe das jetzt mal nur mit einem Nexus 5 überprüft) ansurft. Nicht selten wird auf der Website dann auch Werbung für die App der Seite eingeblendet, aber das ist ein anderes Thema.

Und nachdem Responsive Webdesign (“RWD”) in den letzten Jahren mit Verbreitung der Smartphones immer weiter zugenommen hat, ist es (scheinbar) verwunderlich, dass viele große Marken dieses Prinzip immer noch nicht umgesetzt haben. Oder?

Wann ist eine dedizierte Mobile Site sinnvoll und wann RWD?

Die wichtigsten Gründe für eine dedizierte mobile Website sind:

  1. History (es ist einfacher, eine zweite View auf die Daten zu präsentieren, als komplett neuzumachen)
  2. Einfachheit
  3. Kosten

Die mobile Website läuft komplett parallel zur bisherigen, Inhalts-Struktur und Darstellung können komplett unterschiedlich sein, unter Umständen kann man bei der Mobilseite auf neuere Webtechniken zurückgreifen. Die Mobil-Seite wird nicht mit SEO-Krempel belastet und es werden nur die Inhalte geladen, die man wirklich braucht.

Beipiel: spiegel.de / m-spiegel.de

Die wichtigsten Gründe für eine responsive-Website sind:

  1. Es muss nur ein Design gepflegt werden
  2. Performance
  3. Zukunftssicherheit (keine Browserweichen etc. die irgendwann fehlschlagen)

Die RWD-Seite bietet alle Informationen für alle Displaygrößen und fokussiert sich damit auf den Inhalt mehr als auf das Design. Super für SEO, keine gesplitteten Domains, keine duplicate-Content-Probleme und die User werden nicht umgeleitet, was unter Umständen in mobilen Netzen schon durchaus mal länger dauern könnte.

Beipiel: tagesschau.de / sportschau.de / daserste.de

Natürlich setze ich dabei eine korrekte Umsetzung bei beiden Vorangehensweisen voraus. Letztendlich ist RWD nicht die Lösung aller Probleme, auch wenn ich finde, dass man die Displaygrößen immer im Hinterkopf haben sollte.

 


OpenClipart by agomjo

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Warum ich in Zukunft bei der Frage nach meinem Beruf einfach lügen werde

[…] hat seinen neuen Laptop eingerichtet bekommen und auch eine e-mail Adresse. Er kommt aber mit den e-mails noch gar nicht zurecht.

Nun glaube ich, wenn du ihm das noch mal in Ruhe recht bald erklären könntest, er wäre auch sofort bereit dies an einem Wochenende bei uns in [ZENSIERT] zu tun  (Nur bitte am kommenden NICHT).Natürlich kann er es sich auch unter der Woche einrichten, zu einem Termin an dem es abends nicht spät ist – denn er ist ja schon 85 und braucht seinen Schönheits- Schlaf beizeiten.
E-Mail einer Bekannten

Versuch mal deiner Oma (stellvertretend für alle, die genauere Erklärungen abwiegeln), “Frontendentwickler” zu erklären. Irgendwann landest Du bei “was mit Computern”. Herzlichen Glückwunsch, Du hast gerade das Tor zur Hölle aufgestoßen. Erzählt einfach, ihr seid Börsenmakler. Keine Ahnung davon wenn jemand nachfragt? Einfach faken.