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Warum Software-as-a-Service nicht immer die Lösung ist

@sir_pepe hat es mal in einem Podcast (Workingdraft, Folge weiß ich nicht mehr) folgendermaßen definiert:

“Cloudbasiert” heisst einfach “Es läuft auf Computern von anderen Leuten”. Und die sind vermutlich ähnlich gut gewartet wie mein eigener

Das fasst das Problem mit der Cloud gut zusammen: Keiner weiß 100prozentig genau, wo die Sachen laufen und wie man drankommt, wenn mal nix mehr geht.

In vielen Fällen ist das vielleicht auch gar nicht notwendig und bequem (das suggeriert zumindest jede Werbung für Cloud / SaaS-Dienste). Kritische Infrastruktur allerdings sollte zumindest als Backup auch in der eigenen Verantwortung laufen können.

Natürlich ist das immer auch eine Ressourcenfrage, aber die Frage, die man zur Rechtfertigung entgegenstellen muss, ist die Frage, welche Ressourcen man aufwenden muss, um das ganze ad hoc zurück am Start zu haben. Das auch Giganten wie Google und Amazon bei ihren VPS / Cloud-Services mal am falschen Kabel wackeln, ist ja in der Vergangenheit auch schon mehr als einmal passiert. Und dann sind in Krankenhäusern irgendwelche Patientenmonitoring-Systeme ausgefallen…

Zusammen mit der Komplettüberwachung aus den USA ist das für mich ein großes Argument, wieder mehr IT in die eigene Verantwortung zu nehmen – oder einen vertrauenswürdigen Partner zu finden, der das für einen tut.

Für mich wird 2015 das Jahr mit Trend zur Dezentralisierung. Wie sieht das bei euch aus? Mehr SaaS oder weniger? In welchen Feldern setzt ihr SaaS ein, gibt es bei euch Pläne was daran zu ändern?

Von Chris Jung

Ich bin Entwickler bei basecom und erstelle nebenberuflich kleine Websites für kleine Unternehmen und Privatpersonen. Ich bin Open Source Fan und Blogger.

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