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Einen Windows-Rechner als virtuelle Maschine weiternutzen

Ein kurzer Beitrag zum Thema Virtualisierung. Ich habe in der Firma auf Linux umgestellt. Neuer Rechner, genug RAM, neuer Prozessor. Nun muss ich leider meinen alten Rechner aus verschiedenen Gründen mitschleifen. Aus mehreren Gründen (und weil der Flo bei fmjf.de mal zu Sysinternals gefragt hat), kann ich mal so aufschreiben, was ich gemacht habe, was ich gelassen habe, und was ich besser hätte tun müssen.

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Ein kurzer Beitrag zum Thema Virtualisierung. Ich habe in der Firma auf Linux umgestellt. Neuer Rechner, genug RAM, neuer Prozessor. Nun muss ich leider meinen alten Rechner aus verschiedenen Gründen mitschleifen. Aus mehreren Gründen (und weil der Flo bei fmjf.de mal zu Sysinternals gefragt hat), kann ich mal so aufschreiben, was ich gemacht habe, was ich gelassen habe, und was ich besser hätte tun müssen.

Was ich gemacht habe:

Ich habe nach Tools gesucht, die mir möglichst einfach meinen Rechner “as is” in eine VM konvertieren. Oder ein Image, dass ich direkt (am besten in Virtualbox) laden und weiternutzen kann. Dabei bin ich über Disk2VHD gestolpert. Das hat meinen Rechner im Betrieb in eine VHD (nicht VHDx und bloß nicht Shadow-Copy-Optionen anhaken!) konvertiert.

Dann habe ich eine Virtualbox-Konfiguration angelegt und das entstandene VHD-File als Festplatte gemountet. Hat es funktioniert? Ja, perfekt. Keine Treiberprobleme, Scheinbar lief da im Hintergrund ein Sysprep mit durch, die Kiste läuft jedenfalls ohne Probleme. Fast. Aber daran bin ich selbst schuld.

Was habe ich nicht gemacht?

Ich habe ein paar Anwendungen zuwenig deinstalliert, die man in einer Virtuellen Maschine nicht mehr deinstalliert bekommt: VmWare Player, ATI-Catalyst-Center. VmWare beschwert sich in der Deinstallations-Routine, dass man in der VM ja kein VMWare installieren soll (Nein! DOCH! OOOOH!) und beendet diese dann. Sehr schlau. Der Catalyst Center-Dingens stürzt beim Versuch entfernt zu werden einfach nur ab. Klasse. Da bekommt man Vertrauen in die Lösungen. VirtualBox in der VirtualBox ließ sich dagegen ohne Probleme entfernen.

Was hätte ich noch machen sollen?

Etwas mehr aufräumen, insbesondere Dinge, die in VMs schlicht nicht sinnvoll sind, vorher zu deinstallieren. Dazu gehören Virtualisierungstools, ggf. Hersteller-Crapware (HP Software-Dreck), die leidigen Grafikkarten-Control-Center (Wer braucht sowas? Ich brauch doch in der Regel einfach nur die Treiber, aber die wollen die Hersteller nicht so ohne alles rausgeben).

Also: Alles was irgendwie Hardware- oder Virtualisierungsspezifisch ist, von der Platte fegen. Vorher. Ansonsten läuft das mit Disk2VHD und Virtualbox schon ziemlich fluffig.

Von Chris Jung

Ich bin Entwickler bei basecom und erstelle nebenberuflich kleine Websites für kleine Unternehmen und Privatpersonen. Ich bin Open Source Fan und Blogger.

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