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MariaDB bei Uberspace.de

Update: Uberspace.de bietet inzwischen eine eigene Übergangslösung für MariaDB 10.0 an.

Die Server bei Uberspace.de basieren zur Zeit noch auf CentOS 6, das eine relativ alte MySQL Version (5.1) an Bord hat:

mysql -V
mysql  Ver 14.14 Distrib 5.1.73, for redhat-linux-gnu (x86_64) using readline 5.1

Wenn man Software laufen lassen möchte, die neuere Versionen benötigt (z.B. TYPO3 7), kann man entweder warten bis die CentOS 7 Hosts fertig sind oder seinen eigenen Server laufen lassen.

Dies ist ein kleines HowTo, wie man bei Uberspace.de einen eigenen MariaDB Server betreiben kann.

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Betriebssystem

Platte meldet sich voll, obwohl noch genug Platz ist?

Solltet ihr unter Linux mal das Problem haben, dass euch euer Sytem sagt, ihr hättet keinen freien Speicherplatz mehr, obwohl die Platte noch lange nicht voll ist, dann versucht es mal mit folgendem Befehl:

df -i

Damit werden euch die noch verfügbaren Inodes eures Dateisystems angezeigt. Sollte das ganze dann ungefähr so aussehen, habt ihr das Problem erkannt. Ihr habt zu viele Dateien:

Dateisystem   Inodes   IBenutzt   IFrei   IUse%   Eingehängt auf
/dev/sda1       510048  509886     162    100%     /

Kurze Erklärung: für jede Datei, die auf euer Platte liegt, wird eine Inode benötigt, in der Sachen wie Zugriffsrechte, Eigentümer und Dateigröße gespeichert werden. Wenn alle belegt sind, kann das System keine weiteren Dateien anlegen und meckert dann zum Beispiel mit folgender Meldung rum: “Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar”.

Eine beliebte Quelle für jede Menge Dateien sind die_linux-headers_ Pakete. Schaut einfach mal in das Verzeichnis /usr/src. Sollten dort jede Menge Verzeichnisse liegen, die linux-headers-X.Y.Z heißen, dann ist das eine gute Stelle um mit dem Aufräumen anzufangen.

Es gibt meinen Befehl, mit dem ihr alle alten Kernel und alle Kernel-Header Pakete aus eurem System entfernen könnt. WICHTIG! Bevor ihr diesen Befehl ausführt, solltet ihr sicher sein, dass euer System bereits mit dem aktuellsten Kernel gebootet wurde. Im Zweifelsfall einfach nochmal neu starten! Den Befehl findet ihr unter http://goo.gl/yyCyW.

Falls Ihr eine Übersicht über die Anzahl der Dateien in euren Verzeichnissen benötigt, versucht es mal mit folgendem Shell Script:

cd /
for i in *; do
  echo -n "$i: "
  find $i -print | wc -l
done