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Webentwicklung

Bleeding-Edge-Hipsterism

Es ist zwar schön, wenn man immer so Bleeding Edge mit seinen Tools sein will, aber nicht immer hilfreich. Bestes Beispiel: das Grunt-Plugin “emberTemplates“. Man sucht(e) sich einen Wolf, warum die kompilierten Templates nicht mit der aktuell verfügbaren Ember-Version funktionierten.

Und dann findet man ein geschlossenes Ticket im Bugtracker, in dem auf den Umstand hingewiesen wird, dass man die Patchlevel-Version 0.4.9 benutzen sollte, wenn man nicht auf ember-latest setzt. Da bekomm’ ich Pickel!

Sowas pflegt man meiner Meinung nach nich in Patchleveln, die sind für Fehlerbehebung gedacht, wie der Name schon sagt. Solche Schritte sollte man in Minor-Versions pflegen. Oder wenigstens einen deutlichen Hinweis in der Readme unterbringen.

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Allgemein

Fun: Facepalms

Volker, der Entwickler von tellmatic war in Paris und hat uns eine Sammlung von (historischen) Facepalm-Bildern mitgebracht.

Die Bilder stehen allesamt unter einer Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0

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Linklove

Centering in the Unknown

Centering in the Unknown

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Webentwicklung

DRM in HTML5

In Sachen DRM bin ich ja grundsätzlich geneigt, jegliche DRM-Techniken abzulehnen. Daher wollte ich ich Alex auch gar nicht wiedersprechen, als er (genau wie ich auch schon) über das möglicherweise kommende HTML5-DRM gerantet hat.

Nun ist seitdem etwas Zeit vergangen und ich habe mir ein paar mehr Gedanken dazu gemacht.

Wenn man davon ausgeht, dass das DRM in HTML5 ein Standard sein soll, der es ermöglicht, Content (z.B. Streaming-Musik oder Filme) “sicher” vor Mitschnitt anzubieten, könnte das durchaus genug Potential bieten um lästigen Brückentechnologien wie Flash und Silverlight endlich den Gar auszumachen. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass die Inhalte in möglichst offenen bzw. Plattformübergreifend funktionierenden Formaten übertragen werden.

Wenn ich mit plattformübergreifenden Standards das gleiche erreichen kann, wie aktuell mit Flash oder Silverlight, dann werden auch Nischenplattformen attraktiv. Ich kann auf Linuxrechnern mit einfachsten Mitteln Streaming-Angebote wahrnehmen, die sonst proprietäre Browser-Plugins benötigen. Oder mit BSD. Im Endeffekt: Meine Zielgruppe wächst um vermutlich 5-10% in eine Nische, die in der Regel als “nicht wirtschaftlich” eingeordnet wurde. Bietet dieser Nische die Möglichkeit, Paid Content wahrzunehmen. Kickstarter und andere Crowdfunding-Plattformen haben es gezeigt, dass hier ein Markt ist, der auch Geld auszugeben bereit ist.

Ich persönlich würde mich über eine flashfreie Version von z.B. RDIO oder Spotify mehr freuen als über eine Linux-App dafür. Und um hier mal einen Stallman zu pullen: Mir ist ein standardisiertes DRM, welches allen die Möglichkeit gibt, den Content zu nutzen lieber, als dieser Plugin-Wildwuchs mit vorprogrammierten (sic!) Sicherheitslücken.

[red_box]Lieber wäre mir auch, wenn gar kein DRM eingesetzt würde. Aber ich bin Realist genug, um zu sehen, dass das auf längere Zeit nicht verschwinden wird. Und dann lieber auf diese Weise.[/red_box]

Links

  1. World Wide Web Consortium takes next step with controversial DRM proposal, Defective by Design condemns decision — Free Software Foundation — working together for free software
  2. Tell W3C: We don’t want the Hollyweb | Defective by Design